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Telekom stellt Netz auf IP-Anschlüsse um
30.05.2014 - Kabelkunden kennen das bereits: Telefonieren mit VoIP. Denn die Anbieter von Kabelfernsehen nutzen ihre Internetleitungen auch, um mit IP-basierten Anschlüssen Telefonie anzubieten. Dabei kommt Voice-over-IP zur Anwendung. Neu ist, dass die Telekom ihr gesamtes Leitungsnetz bis 2018 auf IP-Telefonie umstellen möchte. Schon jetzt sind über drei Millionen Anschlüsse umgestellt. Für den Kunden ändert sich kaum etwas. Lediglich bei ISDN-Anschlüssen muss die Kompatibilität der Geräte geprüft werden. Mit den IP-Anschlüssen wird für den Kunden aber insbesondere die Installation von Anschlüssen oder die Konfiguration von Leistungsmerkmalen deutlich einfacher. Rufumleitungen, das Abweisen eines Anrufs oder eine Rufnummernsperre kann der Kunde zukünftig bequem selbst schalten. Außerdem stehen dann auf zwei Leitungen pro Endkundenanschluss drei Rufnummern zur Verfügung, die als 'Plug & Play' konfigurierbar sind. Mit IP-Telefonie wird auch Vectoring zum Standard, was DSL-Geschwindigkeiten bis zu 100 MBit/s über das Kupferkabelnetz erlaubt. Für gewerbliche Kunden bedeutet die Umstellung auf IP-Anschlüsse ebenfalls einen riesigen Vorteil. Denn sie können in Kombination mit SIP-Trunking Telefonanlagen mit beliebig vielen Durchwahlen auf einem einzigen Anschluss nutzen. Das ist eine große Kostenersparnis und bringt Flexibilität bei der Rufnummernverteilung. Wer mehr wissen möchte ... Für die Telekom lohnt sich die Investition in das Netz ebenfalls. Denn sie ist gegenüber Kabelnetzbetreibern wieder konkurrenzfähig, da die Datengeschwindigkeiten steigen. Noch wichtiger ist aber, dass Installationen beim Kunden, an Kabelabzweigern oder Wartungsarbeiten praktisch aus zentralen Stellen möglich sind. Die Kosten für den Unterhalt des Netzes sinken deutlich.
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